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>>>Geisterjagd im Albrechtshaus<<<

 
 

Anfang März 2013 bekam ich vom Fernsehsender NDR eine Anfrage, ob ich daran interessiert bin, in einen Bericht mitzuwirken.

 

Inhalt dieses Berichtes sollte sein, ein mysteriöser Todesfall 1947 in der Lungenheilstätte für Tuberkulosekranke, dem Albrechtshaus im Harz.


 

Natürlich sagte ich sofort zu, da mich solch mysteriösen Sachen immer interessieren.

 

Im Vorfeld recherchierte ich, ob es in diesem Objekt irgendwelche unerklärlichen Vorkommnisse gegeben hat.

 

Leider Fehlanzeige. Auch auf Nachfrage bei einem guten Bekannten, der sehr viel Wissen über den Harz hat und sich auch schon einmal mit dem Albrechtshaus beschäftigte, war der Meinung, dass es keine außergewöhnlichen Ereignisse dort gegeben hat.

 

Aber egal, ich wollte unbedingt wissen, um was es genau in diesem Bericht gehen sollte.

 

So trafen wir uns also in den Abendstunden des 27.April 2013 in der Ruine der Lungenheilklinik.


 

Das Reporterteam erzählte mir, das sie auf der Spur eines angeblich mysteriösen Todesfall sind, der 1947 stattgefunden haben soll.

 

Es ging um die verstorbene Anneliese M.

Ein Todesfall wäre jetzt nichts außergewöhnliches, da ich mir gut vorstellen kann,

dass zu damaligen Zeiten mit Sicherheit einige medizinische Versuche an den Patienten durchgeführt wurden.

 

Da musste bestimmt der eine oder andere Patient Versuche über sich ergehen lassen und hat dieses Haus nicht mehr lebend verlassen.


 

Im Fall unserer Anneliese ging es nun darum, das ihre Seele nach dem grausamen Ereignis keine Ruhe findet

und noch immer in den Gemäuern herum-spukt.

 

Also machten wir uns sogleich auf Spurensuche.


 

Wir durchforsteten das Geisterhaus, so gut es ging.

Leider kamen wir nicht mehr überall rein, das schon einige Gebäudeteile in sich zusammen gebrochen waren.


Ein paar alte Utensilien konnten wir noch finden.


 

In diesem trostlosen und grusligen Haus gab es aber auch ein paar Farbtupfer.

Die Natur holt sich alles wieder.


 

Auf unserer Runde durch das Haus machten wir immer wieder einmal Stopp in unserem "Technikraum".

 

Hier stand ein PC, mit angeschlossenen Kameras, die irgendetwas aufzeichnen sollte.

Von Zeit zu Zeit war auf dem Monitor eine halb-durchsichtige, fast wie aus einer Nebelschwade bestehende Gestalt zu sehen.

 

Dieses Phänomen macht mich neugierig und konnte mit einer normalen Kameraaufnahme nichts zu tun haben.

 

Immer wieder versuchte ich Erklärungen für die eine oder andere Situation zu hinterfragen,

aber vom "Geisterjägerteam" wurde sofort auf einen neuen Teil dieser mysteriösen Geschichte verwiesen,

so das man von dieser Geschichte eigentlich immer gefesselt war, obwohl man wusste, das der eine und andere Teil nicht passen konnte.

 


 

Inzwischen war die Nacht schon lange eingebrochen und man hörte hin und wieder ein Tier durch das  tief im Wald gelegene Geisterhaus flitzen.

 

Doch nun kam die Krönung.

 

Nur mit etwas Licht ausgestattet kamen wir in den zerfallenen Speisesaal.

 

Plötzlich stand vor mir eine schaurige Gestalt, es war die Anneliese,  ... nicht mehr ganz so frisch.

Wem dort zu dieser späten, dunklen Stunde, nach einer so perfekten Geschichte nicht das Herz in die Hose gerutscht wäre,

und sagt, das wäre ihm nicht passiert, der lügt mit Sicherheit.

 


 

Endlich wurde die wirklich sehr gut inszenierte Geschichte aufgeklärt.

 

Dieses Reporterteam vom NDR will über ein Experiment berichten, welches so natürlich und realitätsnah wie möglich sein soll.

 

Das ist ihnen auf jeden Fall gelungen, auch wenn ich an der einen oder anderen Stelle meine Zweifel hatte und

dann eben mitspielte, um auch für etwas für Spannung und Grusel zu sorgen.

Auf jeden Fall war dieses ein super spannender Abend

und für Gruselfans kaum noch zu überbieten.

 

Noch ein Hinweis: die Geistergestalt, die wir auf dem Monitor gesehen haben, war nicht unsere Anneliese hier auf dem Foto!

 

Wie diese Gestalt dort hin kam weiß ich inzwischen, aber das bleibt nun mein Geheimnis.

 


 

Neben der ehemaligen Lungenklinik steht diese sehr schöne, leider nicht mehr zugängliche Kirche.

In dieser nach norwegischen Vorbild gebauten Kirche, die einst von einer reichen Patientin nach ihrer glücklichen Heilung gestiftet wurde,

wurden die Toten aufgebahrt .

Eine mysteriöse Sache gibt es aber dennoch.

Bis 1898 war diese Lungenklinik nur für Männer zugelassen.

Am 17.Juni 1898 wurde ein Nebengebäude dieser Klinik für Frauen eingeweiht.

Am 17. Juni habe ich Geburtstag

und an einem 17. Juni wurde ein Kurzfilm über die Ruine gedreht,

zu finden bei youtube unter: http://www.youtube.com/watch?v=yBz6dFXB6ts

 

 
     
 
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